Die Enstehung des Bremer Babbeler

 ist unter den bremischen Apotheken zu sehen. Diese reicht bis ins 17. Jahrundert zurück. Anfänglich gab es zum süßen nur  Lakritzsaft und Honig. Später stellten Zuckersiedereien aus denn Importiereten Zuckerrohsaft Zucker her. Auch der Rückstand der nicht mehr zu Zucker kristallisierte, wurde von den Apotheken verkauft, denn zum Wegwerfen war dieses Luxusgut zu schade. Denn Zucker war ein kostbares Handels und Luxusgut.
 Die Apotheker vermischten diesen  Zuckerablaufsirup mit Medikamenten (Hustensaft) oder dickten ihn durch Kochen ein, so dass eine feste Masse entstand. Vermischt wurde diese Feste Zuckermasse mit den bitteren Säften und Extrakten von Heilkräutern, um die Bitter schmeckende Medizin etwas erträglicher zu machen. Dieses wurde zu Stangen ausgerollt, oder in Stücke zerschlagen. Aus dieser Vorgehensweise entstand  der Bremer Babbeler. Deshalb wird der Babbeler auch heute noch in Apotheken angeboten, da er dort seinen Ursprung fand. Es war ein Privileg für die Apotheker Zucker und Hustenbonbons zu verkaufen. Dieses wurde den Apothekern nach vielen Kompetenzstreitereien genommen. Zucker gab es bald in größeren Mengen. Dadurch entstanden neue Handwerke wie z.B. Konditoren und Zuckerbäcker. Es gab einige Hersteller im laufe der Zeit mit eigenen Rezepten, mit mehr oder minderen Erfolg.
Wir sind nun eines der letzten Unternehmen, welches dieses traditionelle Bonbon noch herstellt. Wir produzieren diese Bremer Köstlichkeit mittlerweile in der 4. Generation, und hatten 2021 unser 100 Jähriges bestehen. Danke für die Treue die sie uns in den letzten 100 Jahren entgegengebracht haben. Der Name kommt übrigens aus dem Plattdeutschen ,,hol din Babbel" (halt deinen Mund). Den die klebrige Masse wurde ja mit dem Mund gelutscht, welches das sprechen erschwert hat.